augenoptik-hoerakustik.at | 3.2022 Postentgelt bar bezahlt GZ02Z034039Mfür noch mehr Infos und interaktive Elemente Eine offizielle Liste der grundsätzlich AR-fähigen Telefone finden Sie hier: https://www.nextpit.de/arcore-smartphones-devices ** Die App ist in ihrer derzeitigen Version primär für Geräte der Marke Apple (iOS) ab iPhone 6s ausgelegt, funktioniert aber auch schon großteils mit Android-Geräten. Dies wird laufend weiterentwickelt, sodass wir bald ein uneingeschränktes iOS- und Android-Erlebnis bieten können. Wir haben die Augenoptik & Hörakustik interaktiv erweitert und mittels ExpARience AR-App aus dem Apple und Google Play Store ** zum Leben erweckt. Die Umsetzung von AR wurde mittels Augmented Reality Marker umgesetzt. Dies sind Bilder oder Objekte, welche mit dem -Symbol gekennzeichnet wurden. Über diesen Markern werden dann Augmented Reality Objekte dargestellt. **Als Augmented Reality werden computergestützte Anwendungen bezeichnet, die Nutzern erweiterte Informationen ohne Zeitverzögerung bereitstellen. Bei der AR sind diese Informationen immer direkt mit der realen Umgebung verknüpft. Augmented Reality (AR) * App Handy über das Bild mit -Marker halten und überraschen lassen! 321 AR-App downloaden.App öffnen, Benutzername und Passwort eingeben: Benutzer: Innungszeitung Passwort: ARErlebnis Augenoptik 04 Hörakustik Bild: Adobe Stock/Farknot ArchitectMag.Dr.Markus Gschweidl, MSc Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker Beste Grüße Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! E ine schlagkräftige Interessensvertretung ist für die österreichischen Augen- optiker, Kontaktlinsenoptiker und Optometristen nicht nur auf nationaler Ebene wichtig. Da viele Rechtsvorschriften auf EU-Ebene beschlossen werden, ist es für uns wesentlich, mit ECOO, dem Europäischen Rat für Optometrie und Optik, eine starke europäische Berufsvertretung zu haben. Einen großartigen Erfolg konnte vor kurzem ECOO in Brüssel verbuchen. Dank jahrelanger hartnäckiger Lobbyarbeit ist es ECOO gelungen, die duale Klassifi- zierung von Fluoreszein zu erreichen. Einer Stellungnahme (guidance document) der Medical Device Coordination Group zufolge bedeutet das, dass „Fluoreszein- Streifen, die nur zur Anpassung von Kontaktlinsen verwendet werden“, als Medizinprodukte gelten. Wenn sie für diagnostische Zwecke, zur Beurteilung der Unversehrtheit der Kornea, verwendet werden, gelten sie als Arzneimittel. Damit ist ein intensiver Verhandlungsprozess, an dem das österreichische ECOO-Vor- standsmitglied Peter Gumpelmayer führend involviert war, und dessen Ausgang nicht selbstverständlich ist, sehr erfreulich zu Ende gegangen: Kontaktlinsenspe- zialisten in ganz Europa dürfen nun weiterhin Fluoreszein-Streifen im Rahmen der Kontaktlinsenanpassung verwenden! ECOO sichert Fluoreszein zur Kontaktlinsen- anpassung! ECOO vertritt als europäische Dachorganisation die Interessen von mehr als 150.000 Augenoptikern und Opto- metristen aus 21 Ländern. Ziel ist die europaweite Verbesserung des Sehvermögens und der Augengesundheit durch eine qualitativ hochwertige und kosteneffiziente optometrische und optische Versorgung. Weiters sollen die Ausbildungs- und Ausübungsstandards in ganz Europa harmonisiert werden. Bei der Generalversammlung im Mai wurde, neben der Bundesinnung, der junge österreichische Verein AOA (Austrian Optometric Association) als zweites ECOO-Mitglied aus Österreich aufgenommen. Danke an alle österreichischen Kollegen, die sich für unseren Berufsstand auf nationaler und internationaler Ebene engagieren! Augenoptik 05 Hörakustik Editorial Bild: Gerald Lechnerild: Adobe Stock/Farknot Architect@augenoptikhoerakustik FOLGE UNS AUF INSTAGRAM! Augenoptik 06 HörakustikWell done is better than well said. (Benjamin Franklin) Inhalt 08 Innung 12 Fortbildung 22 Frames & Shades 26 Lenses 32 Tradefaires 44 OPTICON Seminarplan Augenoptik & Hörakustik als E-Paper abonnieren und bereits 7Tage vor Print-Erscheinungstermin lesen? Das geht hier: www.augenoptik-hoerakustik.at/e-paper Augenoptik 07 Hörakustik Inhalt E s hat sich wieder einmal gezeigt, dass es der richtige Mix bei der Themenauswahl sowie die passenden Informationen zum richtigen Zeitpunkt sind, die von den Medien nur zu gerne aufgegriffen werden. So auch im Rahmen der Kommunikationsarbeit für die Österreichi- schen Augen- und Kontaktlinsenoptiker im heurigen ersten Halbjahr. Verschiedene Aussendungen mit Service- Tipps spannen einen Bogen über den ganzen Jahres- verlauf: Vom UV-Schutz am Berg im Winter über die passenden Brillen beim Radfahren im Frühjahr bis hin zum Thema Sonnenbrille in der heißen Jahreszeit. Zusätzlich hat sich gezeigt, wie gut auch allgemeines Basiswissen zu Mythen rund um die Brille mit dem passenden Anlass (Tag der Brille am 23. April) für Aufmerksamkeit sorgt. Aber auch die Branche und ihre Entwicklung stehen im Fokus. Ein Highlight in der Kommunikation der letzten Monate war der Einblick in die Ergebnisse der aktuellen Spectra-Analyse, unterstrichen mit einer Einschätzung des Bundesinnungsmeisters. Diese wurden er- gänzt mit großen Interviews, um die Entwicklung und Bedeutung der Branche in den Vordergrund zu rücken. Ein Schwerpunkt-Thema war schließlich auch der Myopie-Kongress in der Urania in Wien, den die Bundesinnung als Kooperationspartner in der Kommunikation unterstützte. Wertvolle Tipps und spannende Zahlen Schon gewusst? Jedes einzelne Mitglied kann die im Rahmen der Kommunikationsarbeit erstellten Texte nutzen (z. B. für Social Media-Inhalte). Alle Presse- texte finden Sie auf der Website der Wirtschaftskammer. Im ersten Halbjahr 2022 hat die Bundesinnung der Augenoptiker/Optometristen wieder mit den unterschiedlichsten Themen die Aufmerksamkeit der Medien generiert. Die erarbeiteten Unterlagen können auch jederzeit von allen Mitgliedern genutzt werden. Augenoptik 08 Hörakustik Bilder: Unsplash, Agentur Himmelhoch Innung Das Bundesministerium für Digitalisie- rung und Wirtschaftsstandort verlieh den Staatspreis Design 2022 in der Kategorie Konsumgüter an die Tiroler Brillendesigner von ROLF. Österreichischer Staatspreis Design 2022 für eine Bohnenbrille E in zukunftsfähiges Konzept, ökologisch-soziale Nach- haltigkeit und die passende Ästhetik – mit einem ausba- lancierten Zusammenspiel dieser drei Faktoren konnte das Familienunternehmen aus dem Tiroler Ausserfern die Fachjury überzeugen. In der offiziellen Jury-Begründung heißt es: „Die generische Formensprache der ROLF Brille wird durch die feingliedrigen Scharniere nicht abgebogen, sondern verstärkt: funktional, detailbewusst, ausge- wogen, dezent. Und alles für die Circular Economy, die vom Anbau der Pflanze bis zur Nutzung des Materials reicht. Die ROLF Brille ermöglicht einen nachhaltigen, umweltfreundlichen Blick in die Zukunft.“ Der Staatspreis Design wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschafts- standort ausgelobt. Die Jury bilden fünf unabhängige ExpertInnen, die in diesem Jahr 205 Projekte von 171 ProduktdesignerInnen und Unternehmen bewerteten. Die Bohnenbrille von ROLF konnte in der Kategorie Konsumgüter überzeugen. Damit zeigt sich einmal mehr, dass die Relevanz der Augenoptik-Branche weit über den gesundheit- lichen Aspekt hinausgeht. Die Bundesinnung der Augenoptiker/Optometristen gratuliert sehr herzlich zu diesem Erfolg. Die pflanzenbasierte Bohnenbrille von ROLF steht ganz im Zeichen der Pflanzenkraft. Ausgangsbasis ist ein Pulver, das aus dem sogenannten Wunder- baum gewonnen wird. Es bringt eine Reihe nach- haltiger und funktionaler Eigenschaften mit, die es ROLF ermöglichen, innovative und nachhaltige Brillenrahmen auf Pflanzenbasis herzustellen. Das Design der ROLF Bohnenbrille stammt von Jo- hannes Wacker, Bernhard Wolf und Roland Wolf. Augenoptik 09 Hörakustik ilder: Unsplash, Agentur HimmelhochBilder: BMDW/Silveri, ROLF Spectacles Innung Next >