augenoptik-hoerakustik.at | 2.2022 Postentgelt bar bezahlt GZ02Z034039M APÁCHE © Raphaël Susitnafür noch mehr Infos und interaktive Elemente Eine offizielle Liste der grundsätzlich AR-fähigen Telefone finden Sie hier: https://www.nextpit.de/arcore-smartphones-devices ** Die App ist in ihrer derzeitigen Version primär für Geräte der Marke Apple (iOS) ab iPhone 6s ausgelegt, funktioniert aber auch schon großteils mit Android-Geräten. Dies wird laufend weiterentwickelt, sodass wir bald ein uneingeschränktes iOS- und Android-Erlebnis bieten können. Wir haben die Augenoptik & Hörakustik interaktiv erweitert und mittels ExpARience AR-App aus dem Apple und Google Play Store ** zum Leben erweckt. Die Umsetzung von AR wurde mittels Augmented Reality Marker umgesetzt. Dies sind Bilder oder Objekte, welche mit dem -Symbol gekennzeichnet wurden. Über diesen Markern werden dann Augmented Reality Objekte dargestellt. **Als Augmented Reality werden computergestützte Anwendungen bezeichnet, die Nutzern erweiterte Informationen ohne Zeitverzögerung bereitstellen. Bei der AR sind diese Informationen immer direkt mit der realen Umgebung verknüpft. Augmented Reality (AR) * App Handy über das Bild mit -Marker halten und überraschen lassen! 321 AR-App downloaden.App öffnen, Benutzername und Passwort eingeben: Benutzer: Innungszeitung Passwort: ARErlebnis Augenoptik 02 Hörakustik Bild: Adobe Stock/Farknot ArchitectMag.Dr.Markus Gschweidl, MSc Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker Beste Grüße Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! D ie Spectra-Studie zum österreichischen Optikmarkt im Jahr 2021 brachte einige interessante Erkenntnisse. Erfreulich ist, dass im Vergleich zur letzten Messung 2019 mehr Brillen in Österreich verkauft wurden. Die Gründe dafür wurden nicht erhoben, können aber vielfältig sein. Es kann sich um „Nachhol- käufe“ nach dem 1. Coronajahr 2020 handeln oder um den erhöhten Bedarf an Bildschirmbrillen aufgrund von mehr Home-Office, Gaming-Brillen für Computer- spiele oder Sportbrillen für Freizeitaktivitäten (z. B. Radfahren). Zu hoffen wäre, dass es sich um eine nachhaltige Bereitschaft der Konsumenten handelt, gutes Geld für gutes Sehen auszugeben. Es liegt aber natürlich auch an uns, den Bedarf bei den Konsumenten entsprechend zu wecken. Laut Spectra-Studie punkten die Fachoptiker vor allem durch ihre sehr gute fachliche Beratung und dadurch, dass sie sich viel Zeit für ihre Kunden nehmen. Als Hauptgrund für den Brillenkauf im Internet werden die günstigen Preise angegeben. Insgesamt sind die Konsumenten mit den Fachoptikern zufriedener als mit dem Online-Kauf. Was den Kontaktlinsenmarkt in Österreich betrifft, ist im internationalen Vergleich noch viel Wachstumspotential vorhanden. Auch wenn derzeit 10% der österreichischen Bevölkerung ständig oder gelegentlich Kontaktlinsen tragen, liegen wir etwa im Vergleich zur Schweiz oder den skandinavischen Ländern deutlich im Hintertreffen. Auch hier liegt es an uns, die Konsumenten noch aktiver anzusprechen. Um die Marktpotentiale auszuschöpfen und ein hohes Qualitätsniveau zu erreichen bzw. zu halten, ist eine permanente Fort- und Weiterbildung unabdingbar. Dazu muss man nicht zwangsläufig ins Ausland reisen. Es gibt auch in Österreich einige Institutionen, die sehr gute Fachveranstaltungen im Bereich Augenoptik/Optometrie und Hörakustik organisieren, entweder online oder (jetzt endlich auch wieder) mit physischer Anwesenheit. Berichte darüber können Sie regelmäßig in diesem Magazin lesen. Den Veranstaltern möchte ich an dieser Stelle für ihre Bemühungen um die Zukunft unseres Berufsstandes danken. Alle Kolleginnen und Kollegen rufe ich dazu auf, von den hervorragenden Weiterbildungsangeboten in Ös- terreich Gebrauch zu machen, damit wir auch in Zukunft bei den Marktstudien so gut abschneiden und uns nicht vor der Konkurrenz durch den Online-Handel fürchten müssen. Fachoptiker überzeugen durch Kompetenz und Persönlichkeit! Augenoptik 03 Hörakustik Editorial Bild: Gerald Lechnerild: Adobe Stock/Farknot Architect@augenoptikhoerakustik FOLGE UNS AUF INSTAGRAM! Augenoptik 04 HörakustikDie Voraussetzung für Wissen ist die Neugier. (Jacques Yves Cousteau) Inhalt 06 Innung 10 Fortbildung 18 Frames & Shades 28 Lenses 32 Digitale Welt 34 Shopdesign 36 OPTICON Seminarplan Augenoptik & Hörakustik als E-Paper abonnieren und bereits 7Tage vor Print-Erscheinungstermin lesen? Das geht hier: www.augenoptik-hoerakustik.at/e-paper Augenoptik 05 Hörakustik Inhalt Die Ergebnisse zeigen, dass es vor allem die fachliche Beratung und die persönliche Betreuung sind, mit denen wir gegenüber dem Brillenkauf im Internet punkten. Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker Spectra-Studie 2021 Augenoptiker genießen bei den Brillenkäufern großes Vertrauen und ein gutes Image Die Ergebnisse der Spectra-Studie 2021 zum Optikmarkt in Österreich sind für die Branche nicht nur erfreulich, was die Zahl der verkauften Brillen betrifft. Sie hat auch klar gezeigt, dass sich die Kunden beim Fachoptiker gut aufgehoben und bestens bera- ten fühlen. Dieses große Vertrauen wird dadurch bestätigt, dass zufriedene Kunden wieder in „ihrem“ Geschäft kaufen möchten. Z usammengerechnet waren es 98% der Brillenkäufer, die im abgelaufenen Jahr „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ waren, wenn sie sich im stationären Handel ihre neue Sehhilfe zugelegt haben. Und diese Zufriedenheit zieht sich durch alle soziodemografischen Gruppen. Jene Kunden zeigen auch eine große Bereitschaft, weiterhin ihre Brillen beim Fachhändler zu beziehen. Fachliche Beratung überzeugt Besonders erfreulich sind die Ergebnisse zu den Erfahrungen, die die Kunden in den Geschäften machen. Mehr als die Hälfte gibt an, fachlich gut beraten worden zu sein und die Mitarbeiter als freundlich empfunden zu haben. Auch weitere Punkte der persönlichen Betreuung wie „Habe dort sehr gute Erfahrungen gemacht“ oder „Man hat sich viel Zeit für mich genommen“ werden noch vor den Aspekten zum Sortiment gereiht. „Die Ergebnisse zeigen ganz klar, dass es vor allem die fachliche Beratung und die persönliche Betreuung sind, mit denen wir gegenüber dem Brillenkauf im Internet punkten und die Kunden überzeugen. Diese Aspekte werden in Zukunft noch viel bedeu- tender werden“, kommentiert Markus Gschweidl, Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontakt- linsenoptiker. Rund 80% der Kunden gaben an, „sicher oder wahrscheinlich wieder im selben Geschäft kaufen zu wollen“. Augenoptik 06 Hörakustik Innung 1,5 Millionen Brillenkäufer Insgesamt haben sich im letzten Jahr 1,5 Millionen ab 16Jahren, so viele Menschen wie nie zuvor, in Österreich eine neue Brille gekauft. Im Schnitt kaufen diese Brillenträger bei einem Einkauf 1,49 Sehhilfen, was einem Gesamtmarkt in Österreich von 2,23 Millionen Sehhilfen entspricht. Die Durch- schnittsausgaben für die im letzten Jahr gekaufte Sehhilfe liegen bei EUR 265 (exkl. der sehr billigen Fertig-Lesehilfe), wobei naturgemäß die Gleitsicht- brille mit einem Durchschnittspreis von EUR 447 deutlich vorne liegt. Der Anteil der Kontaktlinsenträger ist im Vergleich zur letzten Studie 2019 angestiegen. Insgesamt bezeichnen sich derzeit 5% der österreichischen Bevölkerung als ständige und 5 % als gelegentliche Kontaktlinsenträger. Auffallend ist dabei vor allem der deutlich höhere Anteil (16 %) bei den 16- bis 40-Jährigen. „Die aktuelle Spectra-Analyse hat ein sehr er- freuliches Ergebnis für die gesamte Branche gebracht, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Wir werden jedoch erst bei den folgenden Stu- dien sehen, ob es sich hier um einen einmaligen Ausreißer als Folge der Pandemie handelt oder um eine langfristige Entwicklung hin zu einem höheren Bewusstsein für gutes Sehen“, so Markus Gschweidl abschließend. Augenoptik 07 Hörakustik Bilder: Unsplash Innung Das Jahr 2022 startete mit einer umfangreichen Ausschreibung für die PR-Arbeit der Bundesin- nung, die die Agentur Himmelhoch PR wieder für sich entscheiden konnte. Auf der Agenda stehen nun bewährte Presseaktivitäten, aber auch neue Zugänge und Aktionen. D ie Kommunikationsarbeit im vergangenen Jahr war geprägt von Herausforderungen aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Es galt, Flexibilität zu beweisen, Themen kurzfristig anzupassen oder persönliche Termine in die digitale Welt zu verlegen. Trotzdem konnten die Themen der österreichischen Augenoptiker und Hörakustiker wieder reich- weitenstark platziert und damit ein größeres Bewusstsein für „gutes Sehen“ geschaffen werden. Die Bilanz spricht dabei für sich: 14 Presseaussendungen (davon zwei mit Hörakustik- Themen), mehrere Interviews, ein Online-Presseevent zu Inno- vationen in der Augenoptik und fünf Redaktionstouren in den Bundesländern brachten über 160 Medienberichte. Nach dem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren Anfang des Jahres steht nun fest, dass auch in den nächsten Jahren Himmelhoch PR für die Kommunikationsarbeit verantwortlich zeichnen wird, um auf der in den letzten Jahren forcierten Be- wusstseinsbildung für gutes Sehen aufzubauen und Österreichs Augenoptiker und Kontaktlinsenoptiker als erste Ansprechpartner zu positionieren. Die ausgearbeitete Strategie sieht vor, weiterhin in bewährter Intensität die Expertise zu verschiedensten Bran- chenthemen zu vermitteln. Dabei sollen allerdings auch neue Wege beschritten werden, etwa wenn es um die Nutzung neuer Kommunikationskanäle geht. Bundesinnungsmeister Markus Gschweidl: „Die Pressearbeit hat enorme Bedeutung, um die Interessen der Branche an die Öffentlichkeit zu bringen, das Be- wusstsein in der Bevölkerung zu stärken und damit letztendlich die Frequenzen in den Geschäften zu erhöhen. Wir freuen uns, dass wir dafür auch in den nächsten Jahren auf die jahrelange Erfahrung verknüpft mit frischen Ideen von Himmelhoch zurück- greifen können.“ Erfahrene Zusammenarbeit und neue Töne Augenoptik 08 Hörakustik Bilder: Agentur Himmelhoch Innung ilder: Agentur HimmelhochNext >